civil engineers - Ingenieure für die menschlichen Bedürfnisse?

Die Welt steckt voller Bauwerke, die jeder nutzt und kaum einer wahrnimmt. Ihre technische Funktion steht so sehr im Vordergrund, dass meist Bauingenieure die Federführung in Planung und Umsetzung übernehmen. Brücken, Kläranlagen, Wasserwerke, Hafenanlagen, Tunnel, Gleisanlagen, Kraftwerke, Kaimauern, Chemische Anlagen, unterirdische Bauwerke, Sperrwerke, Bootsanlager, Werbepylone und vieles mehr.

Wir Ingenieure entwickeln für Sie die Bauwerke, konstruieren die Bauelemente, gestalten Ihre Objekte, sorgen für die Genehmigungen, integrieren die Fachplaner

und begleiten für Sie die Ausführung und Abrechnung.

Anschließend bleiben wir in der Nutzungszeit Ihre Berater für Unterhalt, Instandhaltung, Umbau und Erweiterung.

Alles in einer Hand, in einem Kopf, in einer Verantwortung - mit Begeisterung.

Ingenieurbauplanung mit Begeisterung

Vorhäfen Schleuse Canow
Die Mecklenburger Seenplatte weist zahlreiche Schleusen auf, von denen nach der Wende bereits viele saniert wurden. Andere Sanierungen stehen noch bevor.

In Canow wurden die Sportbootwartestellen (SBWS) im Ober- und Unterwasser neu errichtet. Die BPN hat wie bereits auch für die Vorhäfen Voßwinkel und Wolfsbruch durch Nebenangebote zusammen mit einer ArGe den Zuschlag erhalten und war für die Ausführungsplanung verantwortlich.

Der obere Vorhafen wurde durch eine ca. 180 m lange Spundwand realisiert, der untere Vorhafen weist eine Länge von ca. 160 m auf, von denen derzeit 120 m rückverankert werden. Die SBWS wurden nach der Richtlinie für die Gestaltung von Wassersportanlagen (RiGeW) hergestellt.


Dalben Osterort V und Hafen A
An den Standorten Osterort V und Hafen A in Bremen wurden durch Havarien Dalben soweit beschädigt, dass sie ersetzt werden mussten.

Die Dalben am Standort Osterort sind dabei tidebeeinflusst, während wenige hundert Meter entfernt gelegene Dalben im Hafen A tidefrei im Schutze der Schleuse Oslebshausen stehen.

BPN wurde von der ausführenden Firma TAGU bereits in der Angebotsphase beauftragt. Umgesetzt wurden Monodalben nach dem neuesten Stand der Technik inkl. einer vorgehängten Gleitfendertafel.

 

Marina Wolfsbruch

Das Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg hat die Erneuerung der Sportboot-Wartestellen im oberen und unteren Vorhafen der Schleuse Wolfsbruch ausgeschrieben. Die Vorhäfen sind in zwei Bauabschnitte untergliedert, den oberen Vorhafen mit einer Gesamtlänge von 209 m sowie den unteren Vorhafen mit einer Gesamtlänge von 444 m. Vor der Spundwand werden wasserseitig in Teilbereichen Reibe- und Anlegepfähle eingebracht. Zur Ausschreibung kam eine nicht verankerte Spundwand mit Gurtung, ausgerüstet mit Leitern und Festmachern.

Die Arbeitsgemeinschaft Otto Mette Wasserbau und Eurovia hat den Zuschlag für diese Maßnahme erhalten. Hierbei wurden mehrere Nebenangebote umgesetzt, die bereits von BPN geplant und nachgewiesen wurden.

So konnte eine alternative, leichtere Spundwand mit Aufwalzung eingerammt und die ausgeschriebene Gurtung durch einen Holmgurt ersetzt werden. Im Bereich der Unterwasserböschung wurde eine Gabionenlösung erarbeitet, die besonders baupraktische Vorteile beim Einbau mit sich bringt und das Herstellen einer aufwendigeren Unterwasserböschung ersetzt.

Die Ausführungs- und Detailplanung für das Projekt wurde komplett von BPN erbracht.


Brücken- / Tunneleinschub Krefeld
Die BPN überarbeitete die externen Entwurfsgrundlagen und erstellte die Ausführungsunterlagen für einen Brücken-/Tunneleinschub (8.000 to Gewicht; 5.000 to Pressenlast) unter rollendem Rad unter fünf Gleisen inkl. aller Baubehelfe in Krefeld. Zu den Baubehelfen gehörten auch komplexe Gleis- und Weichenabfangungen für den Einschub.

Siel und Schöpfwerk Brake
Das Braker Siel wurde im Jahr 1857 in der damals üblichen Mauerwerksbauweise auf einer Holzpfahlgründung errichtet. Zwei zugehörige Schöpfwerke wurden später in den Jahren 1928 und 1958 hergestellt.

Infolge einer Bauwerksprüfung wurde festgestellt, dass die Gebrauchstauglich- und Dauerhaftigkeit des Bauwerks trotz zahlreicher Sanierungen eingeschränkt ist. Der Ersatzneubau des Braker Siels und Schöpfwerks wurde dringend empfohlen.

Die BPN wurde seitens des Bauherrn 2. Oldenburgischer Deichband beauftragt, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wirtschaftlich  Alternativen zu einem Neubau zu erarbeiten. Zusammen mit den Vertretern des Bauherrn wurde letztendlich eine Sanierung des Siellaufs inklusive tief gegründeten Außentiefs entwickelt, die quasi einen vollen Ersatz des alten Siellaufs darstellt. Unter Beibehaltung der noch gut erhaltenen Bauwerke und Ertüchtigung weiterer Bauwerke wie des Pumpenhauses inklusive Austausch der Ausrüstungsteile wurde eine deutlich wirtschaftlichere Lösung zum Neubau erarbeitet.

Im weiteren Zuge dieser Lösung wurde das Käseburger Siel und Schöpfwerk sowie das dahin verlaufende Verbindungstief mit in die Planung einbezogen. Durch den Ausbau eines Bereichs des Flusses Rönnel als Teil des Verbindungstiefs erhöht man die Flexibilität bei der Entwässerung des Hinterlands und schafft Redundanz im Falle von Einschränkungen des Betriebs eines Pumpwerks in Käseburg oder Brake.


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