Bauen im Bestand - Planen mit Verstand

In den seltensten Fällen erreichen bestehende Bauwerke heute ihr geplantes Lebensalter, ohne dass nicht mindestens einmal - mehr oder weniger intensiv - in die Substanz eingegriffen werden musste.

Veränderte Nutzungen, höhere Komfortansprüche, geänderte Vorschriften, steigende Energiepreise, Bauschäden und vieles mehr sind hierfür die Ursachen.

Vertrauen Sie besonders beim Bauen im Bestand nur auf Ingenieure mit Erfahrung und Verstand.

 

Große Erfahrung im Bereich Klebearmierung und Betonsanierung und -instandhaltung sind unsere Grundlage für die stetige Weiterentwicklung unserer Kompetenz auf dem Gebiet der Sanierungsplanung.

Sanierungsplanung mit Verstand

Bauwerksprüfung Lagerhalle Hafen Cuxhaven
Die Abmessungen der Lagerhalle betragen ca. L x B x H = 40,00m x 20,90 m x 10,70 m.

Die Dachhaut besteht aus Eternit Wellplatten, die auf Holzbindern liegen. Die Holzbinder tragen die Last in Stb.- Fertigteilbinder ab, die wiederrum auf Stb.- Fertigteilstützen liegen. Den vorhandenen Plänen kann man entnehmen, dass pfahlgegründete Stb.- Köcherfundamente verbaut worden sind. Des Weiteren ist in den Plänen ein Dorn d=22 mm eingezeichnet.

Bei der Begehung wurde festgestellt, dass einige der äußeren Stützen sich nach außen neigen.
Die Binder rutschen bereits von den Stützen runter. Die Dorne sind entweder abgeschert oder nicht vorhanden gewesen. Die Lager sind teilweise schon unter den Bindern rausgerutscht. Die Auflagerbreite der Binder auf den Stützen beträgt teilweise nur noch 6 cm. Abzüglich der Betondeckung bleibt ein restlicher tragfähiger Querschnitt von ca. 1 cm, über den die gesamte Last des Daches abgetragen werden muss.

Kajensanierung Fischereihafen I in Bremerhaven
Die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH (FBG) beabsichtigt die Kaje im Fischereihafen I Bremerhaven zu sanieren.

Das Hafenbecken, welches während der Sanierung in Betrieb bleibt, dient als Anlegestelle für Schiffe. Die Gesamtlänge der FBG-Kaje beträgt ca. 500 m und besteht aus einer holzpfahlgegründeten Mauerwerkskaje mit einem Holm aus Naturstein (Granit).

Bei der Baumaßnahme geht es u. a. um folgende Sanierungen:

  • Ertüchtigung Mauerwerkswände
  • Erneuerung von Reibepfählen inkl. Halterung
  • Ertüchtigung/Erneuerung wasserbaulicher Ausrüstung (u. a. Steigleitern)

 


Bauwerksprüfung Kläranlage Hampoel in Papenburg - Hauptprüfung Vorklärbecken
Das Vorklärbecken hat ein Fassungsvermögen von ca. 1.200 m³. Das Becken ist 50 m lang, 8 m breit und 3 m hoch. Im vorderen Bereich befindet sich ein kleineres Becken und im hinteren Bereich zwei Schlammtrichter, sowie ein weiteres kleineres Becken.

Zur Bauwerksprüfung wurde das Becken leer gepumpt und gereinigt, um die Schäden unterhalb der Wasserlinie inspizieren zu können.

Bohrkerne wurden zu Bestimmung der Betondruckfestigkeit, sowie Schadstoffbelastung durch Chloride und Sulfate entnommen.


Vorhäfen Schleuse Canow
Die Mecklenburger Seenplatte weist zahlreiche Schleusen auf, von denen nach der Wende bereits viele saniert wurden. Andere Sanierungen stehen noch bevor.

In Canow wurden die Sportbootwartestellen (SBWS) im Ober- und Unterwasser neu errichtet. Die BPN hat wie bereits auch für die Vorhäfen Voßwinkel und Wolfsbruch durch Nebenangebote zusammen mit einer ArGe den Zuschlag erhalten und war für die Ausführungsplanung verantwortlich.

Der obere Vorhafen wurde durch eine ca. 180 m lange Spundwand realisiert, der untere Vorhafen weist eine Länge von ca. 160 m auf, von denen derzeit 120 m rückverankert werden. Die SBWS wurden nach der Richtlinie für die Gestaltung von Wassersportanlagen (RiGeW) hergestellt.


Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg
Die Bauplanung Nord - Oldenburg begeht etwa 65.000 m² Fläche auf dem Campusgelände der Universität Oldenburg in Wechloy nach der Richtlinie für die Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes - kurz RÜV.

Hierzu wird zu jedem Raum der aktuelle Zustand und die Stand– und Verkehrssicherheit untersucht und dokumentiert.

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